Kolaila Im Zeichen der Bambuspflanze

Authentische chinesische Küche in der City: Im ehemaligen Gitizad hat das Kolaila eröffnet.

Yafu Yu, Kouhong Gao, Jian Shen, Guillermo Sulub (von links) im Kolaila

Yafu Yu, Kouhong Gao, Jian Shen, Guillermo Sulub (von links) im Kolaila

Foto: Horst Müller

Bonn. Eine ungewöhnliche Biografie: Jian Shen wurde in Tsingtao, in der chinesischen Provinz Shandong, einer früheren deutschen Kolonie, geboren. Später kam er nach Deutschland, studierte Biologie und promovierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Die Forschung will Herr Shen auch zukünftig nicht ganz aus den Augen verlieren – allerdings hat er erst einmal einen neuen Schwerpunkt als Gastronom.

Im ehemaligen La Tagliatella zwischen Bertha-von-Suttner-Platz und Kennedybrücke (vormals jahrzehntelang die Adresse von Orientteppiche Gitizad) hat Jian Shen jetzt das China-Restaurant Kolaila eröffnet. Hingucker sind die leuchtend grünen Bambuspflanzen auf den unteren Fensterdritteln. Shen legt Wert darauf, dass seine Köche die Hälfte der acht verschiedenen chinesischen Regionalküchen abbilden.

Kolaila ist ein Fantasiename und eine Schöpfung des Neu-Gastronoms, lautmalerisch angelehnt an die Formel „Die Gäste freundlich willkommen heißen“. Shens Konzept: Weg vom China-Restaurant-Image, hin zu authentischer chinesischer Küche. „Dazu gehört auch eine umfassende, hochwertige Weinkarte, die man sonst nicht in China-Restaurants findet. Europäische Weine mit chinesischer Küche: Das passt wunderbar.“

So finden sich zehn offene Weine (0,2l) ab 4,50 Euro und 25 Flaschenweine ab 15 Euro auf der Karte, etwa ein Riesling von Van Volxem (Saar) für 32 Euro. Das Teesortiment beinhaltet z. B. Chinesischen Royal Oolong, Drachenbrunnen oder Eisenbuddha.

Mittags (Mo-Sa 11.30-14.30h) wird ein warmes Buffet angeboten (pro Person ab 13 Jahre 9,90 Euro), und abends (17.30-22.30h) ein Mongolischer Grill mit chinesischen Churrascos (pro Person 18,90 Euro, Kinder ab vier Jahre fünf Euro). À la carte empfiehlt der Chef etwa Hühnerfleisch nach Kongbao Art für 13,90 Euro und einen ganzen Hummer mit Lauchzwiebeln, Ingwer und Knoblauch gebraten für 59,90 Euro. Das Restaurant ist klimatisiert und verfügt über 150 Plätze.

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