Ernährung Ganz frisch gefangener Fisch schmeckt oft nicht so gut

Hamburg · Wenn Fisch direkt nach dem Fang auf den Teller kommt, können Genießer schon mal enttäuscht sein. Denn die typischen Aromastoffe bilden sich erst einige Zeit später.

 Frisch gefangener Fisch sollte nicht sofort zubereitet werden. Er schmeckt oft besser, wenn er einige Zeit eiskalt gelagert wird.

Frisch gefangener Fisch sollte nicht sofort zubereitet werden. Er schmeckt oft besser, wenn er einige Zeit eiskalt gelagert wird.

Foto: Patrick Pleul

Von der Angel direkt auf den Teller: So stellen sich viele ihren Fisch besonders lecker vor. Allerdings schmeckt er dann meistens gar nicht so gut wie nach etwa einem Tag, erläutert das Fisch-Informationszentrum (FIZ).

Der Grund sei die Totenstarre, die direkt nach dem Fang einsetzt. Dabei wird enthaltener Milchzucker in Milchsäure umgewandelt - der Fisch schmeckt eher fad. Erst während der Starre wird Adenosintriphosphat abgebaut, und es werden Aromastoffe gebildet. Wichtig ist natürlich, dass der Fisch nach dem Fang eiskalt gelagert wird.

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