So funktioniert WhatsApp

Eine grüne Sprechblase auf dem Smartphone - das ist das Zeichen von WhatsApp. Über diesen Dienst kann man sich zum Beispiel mit Freunden kurze Nachrichten schicken.

Dazu tippt man den Text in einen kleinen Schlitz, drückt auf "Senden" - und schon landet die Nachricht beim Freund. Dabei geht der Text aber nicht direkt zu ihm. Er nimmt erst ein paar Umwege.

Nutzt man WhatsApp, werden die Nachrichten nämlich nicht wie eine SMS über das Mobilfunknetz verschickt - sondern über das Internet. Das Smartphone muss also entweder im mobilen Internet angemeldet sein oder bei einem WLAN-Netz.

Schickt man den Text ab, landet er zunächst bei den Computern von WhatsApp. Diese Computer heißen Server (gesprochen: Söawa). Sie sortieren die Nachrichten und leiten sie dann an den Empfänger weiter. Die Nachrichten werden also so ähnlich verschickt wie E-Mails. Allerdings ist hier nicht die E-Mail-Adresse entscheidend, sondern die Telefonnummer des Empfängers.

Sind Schreiber und Empfänger beide gerade online, kommt die Nachricht wie bei einer SMS sofort an. Wenn nicht, speichern die Server von WhatsApp die Nachricht und senden sie an den Empfänger, sobald er wieder im Internet ist. Gerade weil die Nachrichten bei WhatsApp über das Internet verschickt werden, kritisieren das einige Experten. Sie finden etwa, dass die Daten dabei nicht sicher genug sind.

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