Roland Hipp ist über Schulreferate zum Umweltschützer geworden

Sie klettern auf Gebäude oder hängen Plakate an Schiffen auf. Im Sommer ließen sie einen Pianisten an einem Gletscher ein Konzert spielen, mitten im Eis. Die Umweltschützer von Greenpeace sind für ihre Aktionen bekannt.

 Schon als Schüler fand er das Thema Umwelt spannend: Roland Hipp, Geschäftsführer von Greenpeace Deutschland.

Schon als Schüler fand er das Thema Umwelt spannend: Roland Hipp, Geschäftsführer von Greenpeace Deutschland.

Foto: dpa

Manchmal bekommen sie auch Ärger, weil sie unerlaubte Sachen machen. Roland Hipp ist Greenpeace-Chef in Deutschland. Er erzählt Gary, warum er sich für die Umwelt einsetzt und was man als Kind tun kann.

Was gehört für Sie alles zur Umwelt?

Roland Hipp: Also Umwelt ist ja nicht nur ein einzelner Punkt, es gehört vieles dazu: zum Beispiel die Luft, das Wasser und die Böden. Wenn man über Umweltschutz redet, kommt es aber erst mal auf das eigene Verhalten an.

Womit könnte man denn als Kind anfangen?

Hipp: Ich würde einmal darauf achten, wie viel Plastik ich in meinem Alltag begegne. Und wenn ich davon etwas weniger benutze, kann ich schon viel für die Umwelt tun. Außerdem würde ich jedem Kind raten, etwas genauer beim Essen hinzuschauen.

Und was gibt es da zu beachten?

Hipp: Man könnte nachschauen, was alles in den Lebensmitteln steckt. Überall umgibt uns Zucker, aber ist das gesund? Gibt es andere Lebensmittel, die besser sind? Jedes Kind kann also auch ein bisschen bewusster essen und trinken.

Wann haben Sie sich zum ersten Mal für die Umwelt interessiert?

Hipp: Ich habe mit 14 oder 15 Jahren angefangen, mir Gedanken über die Umwelt zu machen. Ich habe Referate in der Schule darüber gehalten. Ich habe auch gerne im Wald gespielt. Irgendwann habe ich gedacht: Ich will mich für etwas Sinnvolles einsetzen! Anfangs wusste ich aber noch nicht so richtig, für was.

Und wie sind Sie zu Greenpeace gekommen?

Hipp: Ich habe im Fernsehen einen Beitrag über Greenpeace gesehen. Der hieß: "Helden oder Spinner?" Wir sind keine Spinner, wir sind aber auch keine Helden. Wir sind Menschen, die sich für die Umwelt einsetzen.

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