Helfer fordern ein Ende der Kämpfe in Syrien, unter denen auch Kinder leiden

Vor fünf Jahren lebten in Syrien noch ungefähr 22 Millionen Menschen. Das Land liegt im Nahen Osten und grenzt unter anderem an die Türkei und den Irak. Mittlerweile sind rund fünf Millionen von ihnen nicht mehr da. Sie flüchteten in andere Länder.

 Sie setzt sich für den Frieden in Syrien ein: Daniela Schadt, Lebensgefährtin des Bundespräsidenten.

Sie setzt sich für den Frieden in Syrien ein: Daniela Schadt, Lebensgefährtin des Bundespräsidenten.

Foto: dpa

Seit fünf Jahren wird in Syrien gekämpft. Verschiedene Gruppen bekriegen sich, darunter die Regierung des Landes und ihre Gegner.

Einige Städte werden von Soldaten belagert, zum Beispiel die Großstadt Aleppo im Norden des Landes. Viele Menschen sind dort bereits ums Leben bekommen. Flugzeuge werfen Bomben über den Häusern ab. "Der pausenlose Beschuss und die Explosionen waren ohrenbetäubend", berichtet Hanaa Singer. Sie ist die Leiterin der Hilfsorganisation Unicef in Syrien und war vor wenigen Tagen in Aleppo.

Auch Kinder leiden unter dem Krieg und den Bomben. "Viele Schulen mussten geschlossen werden", sagt eine Helferin. Sie arbeitet für die Organisation "Save the Children", auf Deutsch "Beschützt die Kinder". Um die Kinder vor den Bomben zu schützen, findet der Unterricht teilweise unter der Erde statt.

Verschiedene Organisationen versuchen, den Menschen zu helfen. Obwohl das sehr schwierig und gefährlich ist. Auch bei uns beschäftigt das Thema viele Leute. Am Mittwoch demonstrierten mehrere Hundert Menschen in Berlin. Sie riefen dazu auf, die Kämpfe in Syrien zu stoppen.

Dasselbe forderten auch Helfer in der deutschen Hauptstadt auf einer Pressekonferenz. Sie berichteten dort über die Lage in Syrien. Unter ihnen war auch Daniela Schadt, die Lebenspartnerin des deutschen Bundespräsidenten Joachim Gauck. Auch sie setzt sich für die Menschen in Syrien ein. Sie sagte: "Was in Aleppo und anderen Orten Syriens geschieht, sollte kein Kind auf der Welt erleben müssen."

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