Gemeinsam pflanzen, gemeinsam ernten: Garten für alle mitten in der Stadt

Die Kräuter haben exotische Namen. Sie heißen Bronze-Fenchel oder Ananas-Minze. Sie wachsen in einem Garten in Darmstadt im Land Hessen.

 Die Gemeinschaftsgärtner helfen sich beim Pflanzen und Pflegen.

Die Gemeinschaftsgärtner helfen sich beim Pflanzen und Pflegen.

Foto: dpa

Das Besondere: Jeder kann den Garten betreten und die Kräuter pflücken.

"Jeder kann selbst etwas ernten", erklärt ein Mann, der sich mit anderen Leuten um den Garten kümmert. Dort gibt es nicht nur Kräuter. Auch viele Tomatensorten wachsen in dem Garten. In der Stadt gibt es noch mehr Stellen, wo man selbst Sachen ernten kann.

In vielen Städten in Deutschland gibt es solche Projekte: Diese werden Gemeinschaftsgärten genannt. Auf nicht genutzten Flächen bauen Menschen Obst, Gemüse und Kräuter an. Experten sagen: Das kann Stadtteile neu beleben. Die Flächen sehen auch hübscher aus, wenn darauf Pflanzen angebaut werden. Menschen entdecken vielleicht Obstsorten und Gemüsesorten, die sie vorher noch nicht kannten. Wenn jeder etwas ernten kann: Gibt es auch Leute, die ganz viel mitnehmen? "Das passiert bei uns nicht", sagt der Mann aus Darmstadt. Die Menschen passen gegenseitig auf, dass niemand das tolle Angebot ausnutzt.

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