Ein Lastwagen als besonderes Kunstprojekt

Lastwagen transportieren so einiges durch die Gegend. Lebensmittel und Möbel zum Beispiel. In diesem Lastwagen aber werden Menschen spazieren gefahren.

 "Truck Tracks Ruhr #3, Album Duisburg" heißt der besondere Bus vom Theaterkollektiv Rimini Protokoll, der neue Blicke aufs Ruhrgebiet bietet.

"Truck Tracks Ruhr #3, Album Duisburg" heißt der besondere Bus vom Theaterkollektiv Rimini Protokoll, der neue Blicke aufs Ruhrgebiet bietet.

Foto: dpa

Sie sitzen auf einer Art Tribüne auf der Ladefläche vor einer Wand. Die ist von außen verspiegelt, sodass man die Menschen im Inneren nicht sehen kann.

Auch die Fahrgäste können nicht einfach so nach draußen schauen. Während der Fahrt schieben sich nämlich Leinwände vor die Fenster. Darauf werden Videos abgespielt, die so tun, als sehe man die Landschaft draußen. An bestimmten Orten bleibt der Lastwagen stehen. Dann verschwinden die Leinwände, die Fahrgäste können nach draußen auf ein Stück Stadt schauen. Dazu hören sie ein Hörspiel. Dann geht die Fahrt weiter. Der besondere Lastwagen ist ein Kunstprojekt. Er ist bis nächstes Jahr in insgesamt sieben Städten im Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen unterwegs.

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