Die Menschen in Deutschland werden immer älter - auch weil sie gesünder leben

Experten versuchen manchmal, in die Zukunft zu gucken. Zum Beispiel wenn es darum geht, wie alt wir mal werden. Es gibt dafür sogar einen Fachausdruck. Er heißt Lebenserwartung.

 Ein Wandbild von einem alten und einem jungen Mann mit Kindern.

Ein Wandbild von einem alten und einem jungen Mann mit Kindern.

Foto: dpa

Die Lebenserwartung soll sagen, wie alt Menschen werden, die zu einem bestimmten Zeitpunkt geboren wurden. Aber nur im Durchschnitt. Durchschnittlich bedeutet, dass es auch Menschen gibt, die nicht so alt werden. Andere werden dagegen älter.

Ein Mädchen, das heutzutage in Deutschland auf die Welt kommt, kann demnach rund 83 Jahre alt werden. Ein Junge wird ungefähr 78 Jahre alt, hieß es am Donnerstag. Die Experten vom Statistischen Bundesamt, die die Zahlen errechnet haben, können auch Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern von Deutschland nennen. Im Bundesland Nordrhein-Westfalen, in dem auch Bonn und die Region liegen, können neugeborene Mädchen 82 Jahre, sechs Monate und sieben Tage alt werden - neugeborene Jungen können 77 Jahre, zehn Monate und 17 Tage alt werden.

Früher sind die Menschen nicht so alt geworden. Das lag zum Beispiel an Krankheiten und Kriegen. Oft haben Babys und Mütter eine Geburt nicht überlebt. Viele Kinder sind schon vor ihrem zehnten Geburtstag gestorben. Heute wissen wir viel mehr über Medizin und wie wichtig Sauberkeit ist, damit sich Krankheiten nicht ausbreiten. Unsere Chancen, sehr alt zu werden, stehen also ziemlich gut.

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