Nicht zu viel versprechen Nicht zu viel versprechen: Streit ums Erbe vorbeugen

Bonn · Wenn es um das Erbe geht, sind schon viele Familien im Streit auseinander gegangen. Oftmals fühlen sich Familienmitglieder gegenüber anderen benachteiligt. Christine Sowinski vom Kuratorium Deutsche Altershilfe erklärt, wie man damit umgehen kann.

 Bei einer Erbschaft kann es zum Familieneklat kommen. Doch Senioren können dem zuvorkommen, indem sie einige Sachen vorher beachten.

Bei einer Erbschaft kann es zum Familieneklat kommen. Doch Senioren können dem zuvorkommen, indem sie einige Sachen vorher beachten.

Foto: Jens Büttner

Das Thema Erbe ist in vielen Familien ein rotes Tuch. Senioren selbst können ein wenig dazu beitragen, dass es möglichst wenig Ärger und Verwirrung darum gibt. Man sollte sich sehr genau überlegen, wie man des Erbe regelt und keinesfalls etwas versprechen, was man nicht halten kann.

Genau das sei aber nicht selten das Problem: "Manche Menschen versprechen zu viel, zum Beispiel Geld, das Auto oder auch Schmuck", sagt Sowinski. Man kenne den eigenen Todeszeitpunkt nicht und könne somit nicht einschätzen, was man am Lebensende vererben kann. Deshalb sollte man am besten keine Versprechungen machen - das schüre auch Unruhe in der Familie.

Wer sich sicher ist, dass er zum Beispiel eine Brosche der Enkelin vererben möchte, schenkt sie ihr am besten direkt. Oder man legt das ganz genau im Testament fest, rät Sowinski. Am besten lässt man sich rechtlich beraten.

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