Keine Verzögerungen mehr Tuifly kehrt zurück zur Normalität

Nach tagelangen Ausfällen fliegt Tuifly wieder nach Plan. Die Debatten über einen Umbau der Airline sind längst nicht vorbei - und der Ärger tausender Passagiere könnte dem Image der Airline zumindest vorübergehend schaden, meinen Experten.

 Ein Drittel der Tui-Flotte fliegt samt Besatzung für Air Berlin.

Ein Drittel der Tui-Flotte fliegt samt Besatzung für Air Berlin.

Foto: Julian Stratenschulte

Nach tagelangen Ausfällen kehrt der Ferienflieger Tuifly zurück zur Normalität. "Wir werden alle geplanten Flüge anbieten können, so dass keine Verzögerungen mehr absehbar sind", sagte Tuifly-Sprecher Jan Hillrichs in Hannover.

Die Zahl der Krankmeldungen, die vergangene Woche auch beim Partner Air Berlin zu heftigen Turbulenzen geführt hatten, nehme stark ab: "Die sind deutlich weniger geworden." Nach Angaben des Betriebsrats trafen sich Arbeitnehmervertreter und Vorstandsmitglieder am Konzernsitz in Hannover, um über den geplanten Umbau der Airline zu sprechen.

Tuifly soll nach den bisherigen Plänen in eine neue Dachholding unter Führung von Etihad integriert werden soll. Vertreter der Arbeitnehmer befürchteten Jobverluste und kritisierten unkonkrete Informationen. Am Freitag kam Tui dann den Forderungen mit einer mindestens dreijährigen Standort- und Tarifgarantie entgegen. Zudem wurde eine Entscheidung über die geplante Neuordnung auf Mitte November verschoben. Auslöser der Neuordnung war eine Umstrukturierung der hoch verschuldeten Air Berlin - ein Drittel der Tui-Flotte fliegt samt Besatzung für die Berliner Fluggesellschaft.

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